Samstag, 10.11.2018, 14.00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : UFV Thalgau 3­:1 (1:1)

Tore für den TSV: Acar (16,), Friedl (55., 71.)

Der Wunsch nach einem versöhnlichen Abschluß einer durch viele gröbere und kleinere Verletzungen geprägten Herbstsaison geht in Erfüllung!

Es war das erwartete schwierige Match gegen körperlich sehr präsente Thalgauer und es war auch nicht unbedingt Klasse-Fußball, was beide Mannschaften auf den Rasen zauberten. Das leichte spielerische Übergewicht unserer Truppe kompensierten die Gäste mit einem großen Laufpensum und Zweikampfstärke, sodass sich das Geschehen in Hälfte 1 überwiegend zwischen den beiden Sechzehnern abspielte und beiderseits geplante Angriffsaktionen und daraus resultierende Torchancen Mangelware blieben.

Erst in der 2.Halbzeit, als die Gäste sichtlich müder wurden und dadurch unsere Jungs mehr Platz erhielten, kam das höhere spielerische Potential unserer Elf zum tragen und es wurden die erhofften 3 Punkte. Damit überwintert wir mit 31 Punkten aus 17 Matches auf Platz 3!

So wie in vielen anderen Herbst-Begegnung auch gelingt unserer Truppe ein schneller Führungstreffer! Mundl Friedl setzt Andi Pär gekonnt ein, dessen Flanke kommt auf Umwegen zu Hasan Acar, der netzt per Flachschuß cool ein! 6. Minute = 1:0 !

18.Minute: 2:0! Mundl Friedl überhebt den Gäste-Goalie, doch halt, der Assistent hat die Fahne oben, zu Unrecht! Der Ball wurde von rechts in den freien Raum gespielt, Friedl, in Mittelstürmer-Position, kam von hinten und war bei Ballabgabe noch mehr als einen Meter hinter dem Thalgauer Abwehrspieler!

20.Minute: so ist Fußball! 2 Minuten nach dem vermeintlichen 2:0 fällt der Ausgleich und dieses Mal übersieht der Assistent auf der gegenüberliegenden Seite die Abseitsposition des Thalgauer 18ers Mladen Vasic. Zugegeben, es war eine Kontersituation und der Assistent war logischerweise langsamer als der in den freien Raum gespielte Ball. Die TSV-Bank, vor deren Augen dies passierte, war sauer.

Unsere Truppe verstärkte den Druck, lief dabei aber einige Male in schnelle Thalgauer Konter, die Goalie Kaltenhauser insgesamt 3x zu 30m-Ausflügen zwangen, von denen einer in einem Not-Foul endete, das der Schiri gottseidank nur mit gelb ahndete, da das 35m vor dem TSV-Tor passierte und es keine zwingende Torchance war.

Danach passierte bis zur Halbzeit wenig bis gar nichts mehr. Gäste und Gastgeber riskierten nichts und so blieb es beim 1:1.

Freitag, 26.10.2018, 15.30 Uhr:

SV Raika KUCHL : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:0)

Tor für den TSV: Andi Pär (64.)

Die wenigen mitgereisten TSV-Fans fühlten sich an die Heimpartie gegen die Eugendorfer erinnert. Die Kuchler waren dem Großteil unserer Jungs sowohl läuferisch wie auch kämpferisch überlegen, gingen vom Anpfiff weg ein hohes Tempo und hatten in jeder Spielsituation immer mindestens einen Mann mehr in Ballnähe. Unser Spiel wirkte über lange Zeit pomadig mit zum Teil haarsträubenden Abspielfehlern! Da die Hausherren in der ersten halben Stunde fast alle Zweikämpfe gewannen, war es nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer und als 6 Minuten später der Kuchler Matthias Seidl aus 25m ins unhaltbar für unseren Goalie zum 2:0 ins Kreuzeck traf, war die Partie eigentlich entschieden.

Eine Umstellung in der 2.Halbzeit – der schnelle Andi Pär ging in die Spitze – brachte kurzfristig wieder Leben in unsere Truppe. Es war plötzlich mehr Bewegung im Offensivspiel und als Andi in der 56.Minute einen Lochpass erlief, den Verteidiger ausspielte und aus spitzem Winkel am herausstürzenden Goalie vorbei den Anschlußtreffer zum 1:2 erzielte, keimte kurzfristig Hoffnung auf. Doch leider konnte unsere Elf an diesem Tag einfach nicht die gewohnte Leistung bringen und die dezimierten Kuchler dauerhaft unter Druck setzen. Der Wille dazu war zwar sichtbar, die Realität aber sah anders aus. Die Hausherren, seit der 36.Minute durch einen Ausschluss in Unterzahl, schlossen in der 69. Minute einen schnellen Konter über mehrere Stationen durch Matthias Seidl, den 3fach-Torschützen und besten Mann am Feld, zum alles entscheidenden 3:1 ab. Das war’s.

Freitag, 02.11.2018, 19.00 Uhr:

SAK 1914 : TSV esbo NEUMARKT 4:0 (1:0)

Der abermals stark ersatzgeschwächte TSV, es fehlten Hübl, Friedl, Leitner und Kadrija, startet engagiert in das Match. Die erste Minichance hat Veselinovic nach einem Eckball in der 4. Minute, der Kopfball geht aber über das Tor. Der SAK macht seine Sache jedoch sehr abgeklärt, wenn sich der nötige Raum auftut, geht es ganz schnell nach vorne, so wie in Minute 7, jedoch setzt Kopleder den perfekten Stangler drüber. Fast im Gegenzug prüft Leukermoser mit einem Flachschuß aus 16m zum ersten und einzigen Mal SAK-Goalie Hans-Peter Berger.

Nach 13 Minuten nimmt das Schicksal seinen Lauf, Neumarkt im Angriff, der SAK erobert den Ball, schnell auf den auf der Mittellinie lauernden Jukic gespielt, Leo Ettlmayer nimmt viel zu viel Risiko, läuft mit einer einfachen Drehbewegung von Jukic ins Leere, dieser ist auf und davon, spielt im 16er noch perfekt auf den mitgelaufenen Strobl quer – 1:0. Danach hat der SAK das Spiel im Griff, zeigt phasenweise herausragende Kombinationen und auch was man körperlich benötigt um in der Tabelle ganz vorne zu stehen. Pause.

Hälfte Zwo beginnt wieder mit einem Geschenk für den SAK. Ein bereits abgefangener SAK-Angriff wird durch den Ballverlust von Huber-Rieder wieder heiß, Jukic lässt sich nicht zweimal bitten und setzt den Ball vom 16er direkt neben die Stange – 2:0. Interessanterweise beginnt exakt von dort weg die beste Phase des TSV. Das Spiel bereits verloren, bäumt sich die Mannschaft auf, hält dagegen, spielt phasenweise ordentliche Kombinationen, ohne jedoch in der Box des SAK gefährlich zu werden. Der SAK verlässt sich nun ganz auf’s Kontern und dennoch muss ein dritter eklatanter Abwehrfehler des TSV her um das 3:0 zu ermöglichen – Ballverlust diesmal von Kreuzer am eigenen 20er, Lochpass auf Jukic – kein Problem für denselben. Danach ist die Luft raus, alles wartet auf den Schlusspfiff, nicht so Niko Vavrousek, der donnert einen langen Freistoßball vom 5er-Eck freistehend ins Tor – 4:0 – Schluss!

Fazit:
Ohne seine komplette Standardoffensive ist der TSV aktuell nicht in der Lage Gefährlichkeit zu erzeugen. Die groben Eigenfehler in der Defensive tun ihr Übriges dazu. 

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