Freitag, 05.04.2019, 19:30 Uhr:

UFC Altenmarkt : TSV esbo NEUMARKT 1:4 (0:2)

Tore für den TSV: Huber-Rieder (11.), Hübl (31., FE), Pecho (85.), Fonjiga (86.)

Der TSV dominiert das Match von der ersten Minute weg. Altenmarkt bekommt keinen Raum zum konstruktiven Spielaufbau geschenkt, es wird offensiv verteidigt und die Zweikämpfe von der ersten Minute weg angenommen. In der 10. Minute steht bei einem schnell ausgeführten Freistoß von Fonjga die Altenmarkter Abwehr zu hoch,  Fonjga chipt den Ball über die Verteidigung, Huber-Rieder erkennt die Situtation und überhebt mit einem Kopfball den herausstürzenden Altenmarkter Goalie – 0:1!

Der TSV bleibt weiter dominant wird aber in Minute 16 fast mit demselben Trick wie beim 0:1 überlistet. Altenmarkt lupft den Ball aus dem Spiel heraus über die Abwehr in den 16er, doch Fabio Gruszka zeigt bei dem Volley, dass er mehr als nur ein guter Vertreter, des aus beruflichen Gründen fehlenden Kaltenhauser ist. Das war es dann aber auch mit den Offensivkünsten des Gegners. Kurz danach wird Andi Pär am gegnerischen 16er-Eck perfekt freigespielt, doch anstatt den direkten Weg zum Tor zu suchen, entscheidet er sich für eine Flanke. Nach einer halben Stunde verlängert Hübl einen hohen Ball perfekt hinter die Altenmarkter Abwehr, der sehr umtriebige und aggressive Pecho spritzt dem Ball hinterher und kann nur mehr vom Goalie zu Fall gebracht werden. Den folgenden Foulelfmeter verwertet Hübl souverän – 0:2.

Der TSV macht in Hälfte Zwo weiter wo er in der ersten HZ aufgehört hat. Bernie Huber-Rieder wird in Minute 46 perfekt frei gespielt, trifft aber aus 7m Entfernung nur den gut reagierenden Altenmarkter Goalie. Vorentscheidung vertagt! In Minute 50 eine Traumkombination – Huber-Rieder spielt Pecho auf der rechten Seite frei, der mit einem perfekten Stangler zu Hübl – doch der Assistent hat ein Abseits von Hübl gesehen – Entscheidung abermals vertagt. Altenmarkt wirft jetzt alles rein, was es hat, kommt aber nur zu zwei Freistoßchancen. Die erste wird noch kläglich vergeben, die zweite sitzt – unhaltbarer Freistoßtreffer von Hertelt, direkt neben die Stange – 1:2. Altenmarkt wittert noch einmal Morgenluft. Der TSV spielt aber unbeirrt weiter und wird belohnt. Der starke Pecho startet hinter die Abwehr, wird perfekt bedient und entscheidet cool das Spiel 1:3. Direkt mit dem nächsten Ballgewinn, narrt Telat Ünal gleich 3 Altenmarkter, spielt Hübl auf der rechten Seite frei und dessen Stangler verwertet Fonjga mit seinem Premierentor für den TSV – 1:4.

Fazit:
Die Umstellung auf ein klassisches 4-4-2, mit Pecho als stetem Unruheherd hat sich bezahlt gemacht! Mit  einer etwas besseren Chancenauswertung, hätte es an diesem Tag noch schlimmer für den Gegner enden können.

Samstag, 30.März 2019, 14.00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Zell am See 1:1 (0:0)

Tore für den TSV: Drazen Veselinovic (76.)

Vor einer sehr dürftigen Zuschauer-Kulisse – wollen unsere Fans die Spieltermine kurz nach dem Mittagessen nicht? – dafür bei strahlendem Sonnenschein beginnt das Match mit einem Paukenschlag. Die 1.Aktion unserer Truppe führt zu einer Hunderprozentigen, jedoch im Straftraumgetümmel, aber alleinstehend vor dem Zeller Goalie verfehlen im Fünferraum zwei unserer Jungs, von ihrem jeweiligen Gegenspieler sichtbar geschoben, den Ball, die Pfeife des Schiris bleibt stumm =verständlich. Eine Minute später legt sich Hasan Acar mit der Schulter den Ball vor, der Schiri pfeift und deutet Handspiel mit dem Oberarm an. Als Hasan das nicht wahrhaben will, und versucht, dies dem Unparteiischen zu erklären, erhält er die gelbe Karte = unverständlich.

Danach tut sich 45 Minuten lang wenig. Die Gäste aus dem Pinzgau werden von ihrem Trainer wortstark gecoacht, halten sich vorwiegend in ihrer eigenen Hälfte auf und warten auf Konterchancen, von denen eine einzige dann auch zur einzigen Zeller Chance führt, die aber Goalie Kaltenhauser souverän klärt. Unsere Jungs probieren es mehrheitlich mit erfolglosen Schüssen aus der Distanz und auch Chris Hübl hat in Minute 30 und 34 sein Visier schlecht eingestellt. Damit bleibt die erste Hälfte torlos.

Als sich in der 56.Minute Trini Kadrija bei einem Vorstoß über links bei einem Zweikampf verletzt, kommt für ihn der nicht zu 100% fitte Mundl Friedl, auch um die Spielkultur zu stabilisieren. Wie aus heiterem Himmel dann in der 66.Minute das 0:1, die Zeller nützen einen Stellungsfehler unserer linken Abwehrseite, der 18er wird nur halbherzig attackiert und so probiert er es mit einem Schuß aus vollem Lauf, der im langen Eck einschlägt!

Unsere Truppe drückt auf das Tempo, Chris Hübl in der 68.Minute mit einem Kopfball und Hasan Acar in der 73.Minute mit einem Gewaltschuß scheitern, ein Doppel-Corner bringt auch nichts ein. Es ist wie verhext. Dann aber doch noch der Ausgleich! Ein scheinbar abgewehrter TSV-Angriff, 35m vor dem Tor stoppt sich Drazen Veselinovic, alleinstehend, den Ball, schaut auf, sieht offensichtlich die Lücke und drischt die Kugel mit 2 Schritten Anlauf per Gewaltschuß in die freie Torecke. – 1:1 !

Die letzte Viertelstunde bleibt spannend, weil beide Kontrahenten die Chance auf einen Dreier sehen. Die beste Möglichkeit haben die Pinzgauer in Minute 80, die aber Goalie Kaltenhauser per Faustabwehr bereinigt.

So bleibt es leider beim Remis. Unsere Jungs lassen verständlicherweise die Köpfe hängen, aber ohne Spielglück ist bei der derzeitigen Formkurve nicht wirklich mehr drinnen.

Samstag, 23.03.2019, 15.00 Uhr:

SK Strobl : TSV esbo NEUMARKT 1:1 (0:1)

Tor für den TSV: Kadrija (7.)

Der TSV dominiert das Match in Strobl, auf der Wetterlage entsprechend holprigem Geläuf, über die gesamte Spieldauer und geht trotzdem enttäuscht und mit nur einem Punkt im Gepäck vom Feld.

Der TSV startet gut, presst viel und lässt Strobl keine Verschnaufpause. Die logische Konsequenz – die frühe Führung. Strobl kann eine Ecke des TSV nur bis knapp außerhalb des 16ers klären, dort lauert Kadrija und schlänzt den Ball ins lange Eck. Perfekter Start.

Der TSV bleibt spielbestimmend, Neumarkt Goalie Kaltenhauser hat nicht eine nennenswerte Aktion in HZ1, trifft aber in Minute 35 nach einem schönen Freistoß von Kadrija nur das Lattenkreuz. 5 min vor der Pause, das vermeintliche 0:2 durch Ettlmayr. Nach einem Eckball kommt der Ball abgefälscht am langen 5er-Eck zu Ettlmayr, der zieht ab und trifft, aber der Schiedsrichter hat zuvor ein Handspiel geortet. Halbzeit.

Auch in Hälfte Zwo dominiert der TSV vom Start weg. In Minute 46 verlängert Hübl einen hohen Ball ideal auf Kadrija, der steht alleine am 11er vor dem Goalie, verzieht den Schuss aber kläglich. Gleiches gilt für einen Schuss vom 5er-Eck in Minute 55 durch Huber-Rieder. 15 min vor Schluß scheitert Leitner nach einer Freistoßflanke mit seinem guten Kopfball am ausgezeichnet reagierenden Strobler Goalie.

Tore die du nicht machst bekommst Du – so heißt es nicht nur – so war es auch. Nur zwei Minuten nach der Kopfballchance von Leitner, versucht Mario Kreuzer einen zu lang geratenen Angriffsball der Strobler ins Torout kullern zu lassen. Der Strobler Stürmer checkt, nach Auffassung des Chronisten, regelwidrig von hinten um, schnappt sich den Ball, Querpass – Ausgleich. Die wütenden Proteste des TSV haben nur weitere Matchsperren zur Folge, aber keine Rücknahme der fragwürdigen Entscheidung des Trios.

Von da weg wird Hollywood gespielt, der TSV stürmt mit Mann und Maus, erarbeitet sich aber nur mehr zwei gefährliche Situationen: in Minute 80 scheitert Huber-Rieder nach einer Kerze im Strobler Strafraum mit seinem Kopfball und zwei Minuten vor Schluss kommt Kadrija am 11er frei zum Schuß, trifft aber das Gehäuse nicht. Nicht zu verschweigen sind zwei Möglichkeiten der Strobler: in Minute 82 (Freistoß) und Minute 85 (1gegen1 am Fünfereck) rettet Michi Kaltenhauser noch den Punkt.

Fazit:
Wer so fahrlässig mit seinen Chancen umgeht, baut auch durchschnittliche, um nicht zu sagen schlechte, Gegner auf. Es zählt nicht, die Chance herauszuarbeiten, man muss sie auch verwerten können!

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