Freitag, 30. August 2019, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT – UFC Altenmarkt 4:1 (3:0)

Die Tore: 2x Raimund Friedl (8., 25.), Bernie Huber-Rieder (34.), Drazen Veselinovic (70.)

Nach dem überraschenden Patzer im STIEGL-Landescup gegen aufopfernd kämpfende Berndorfer war Schadens-Wiedergutmachung oberster Gebot. Dementsprechend konzentriert und motiviert gingen unsere Jungs das Match an und hatten die Fortune, dass schon der erste wirklich konsequent zu Ende geführte Angriff zum 1:0 führte! Mundl Friedl wird über links angespielt, wird nicht sofort attackiert, macht einen kurzen Haken und schlenzt die Kugel aus etwa 20m vorbei am verdutzten Altenmarkter Goalie ins hintere Kreuzeck! Besser kann man es nicht machen! Das gibt dem Spiel unserer Mannschaft mehr Sicherheit. Obwohl die Gäste mit gepflegtem Passspiel in der eigenen Hälfte beeindrucken, bringen sie nach vorne dank der konsequenten Viererkette aber nicht viel zuwege.

Das Prädikat „sehr gut“ verdienen sich unsere Jungs zwischen der 20. und 40. Minute. Rollende Angriffe, denen die Pongauer nicht mehr viel entgegen zu setzen haben und dann auch noch der nahezu perfekte Abschluß!
25.Minute: Freistoß aus ca.25m, 3 Mann-Mauer, Mundl Friedls Flachschuß geht an der Mauer vorbei und landet zum 2:0 im kurzen Eck;
34.Minute: 3:0 ! Wiederum ein Freistoß von Mundl Friedl, Bernie Huber-Rieder läuft in den Ball und fälscht ihn, unhaltbar für den Altenmarkter Goalie, ins lange Eck ab! Einstudiert ?

Die 2.Halbzeit beschränkt sich unsere Truppe primär auf Spielberuhigung und Gegnerkontrolle. Eine einzige TSV-Chance in der ersten Viertelstunde. Die Pongauer übernehmen mehr und mehr das Kommando und kommen daher nicht unverdient zum 1:3! Branko Bozic, umringt von 4-5 Neumarkter Spielern, die sich offensichtlich nicht einig darüber sind, wer in denn nun attackieren soll, nimmt sich ein Herz und haut einfach drauf, der scharfe Flachschuß landet im langen Eck!

Davon augenscheinlich wachgerüttelt, geben unsere Jungs wieder Gas und prompt werden sie dafür belohnt:
70.Minute: 4:1 ! eine schöne Aktion, ausgehend von Mario Leitner, wird von Drazen Veselinovic mit einem satten Schuss ins lange Eck abgeschlossen!
Es folgt die Zeit der Spielerwechsel. Die körperbetonte Partie in Berndorf zeigt Folgen. Aber die TSV-Bank ist so gut besetzt, dass kein Leistungsabfall zu sehen ist und so spult unser Team die Schlußviertelstunde bedächtig und gekonnt ab und freuen sich gemeinsam mit den Fans über den wichtigen Sieg!

Samstag, 24. August 2019, 17:00 Uhr:

FC Puch : TSV esbo NEUMARKT 0:1 (0:0)

Das Tor: Chris Hübl (83.)

Vom Anstoß weg sofort eine Großchance für unsere Jungs, den Stanglpaß von Andi Pär verfehlen Chris Hübl und Bernie Pecho jeweils nur um wenige Zentimeter!

Wer nun geglaubt hat, das ginge in dieser Tonart weiter, sah sich mit fortschreitender Spieldauer aber getäuscht. Wir beherrschten zwar zwei Drittel des Spielfeldes, im letzten Drittel aber, vor dem Tor der Pucher, gelang unserer Truppe nur sehr selten eine erwähnenswerte Aktion. Das Fehlen von Spielgestalter Mundl Friedl wegen einer Fersenprellung machte sich immer mehr bemerkbar. Die biederen Hausherren verlegten sich aufs Zerstören und versuchten ab und zu einen Konter, der aber mangels eines echten Stürmers auch immer wieder abgefangen wurde. Aus dem Spiel heraus kam von den Hausherren wenig, einzig bei Standards wie Freistößen und Eckbällen wurden sie gefährlich, denn mitten drin stand mit Petautschnig ein 2m-Mann, der gottseidank aber seine Höhe bei Kopfbällen auch nicht ausnützen konnte. So wurde dieses Match fast zu einer Zitterpartie, denn die wenigen sich bietenden Chancen unserer Truppe wurden Beute des sehr guten und aktiven Pucher Goalies. Mit Fortdauer der Partie verflachte die Begegnung, da sich der offensive Teil unserer Elf immer mehr dem eher dürftigen Niveau des Gegners anpasste. Unser Trainerteam reagierte und brachte in Minute 65 dann auch Mundl Friedl. Aber es dauerte einige Zeit, bis der Mundl im Spiel war. Er agierte zwar sehr vorsichtig, ließ sich auf keine echten Zweikämpfe ein, doch irgendwie wurden unsere Offensiv-Aktionen druckvoller, weil auch die Mannschaft merkte, da geht noch was. Die Pucher hauten sich voll rein, wurden aber sichtlich müde und müder. Auch der vor Jahren beim TSV tätige Pucher Spielgestalter Cem Emen war kaum mehr zu sehen!

Sehenswert die letzten 10 Spielminuten! Der Verfasser kann sich nicht erinnern, jemals was vergleichbares auf diesem Niveau gesehen zu haben! Mit einer sehenswerten Ballstafette über mehrere Stationen schickt Mundl Friedl in der 83.Minute unseren Kapitän Chris Hübl ins Loch, dessen Schuß wird geblockt, doch Chris erkämpft sich diesen Ball und schießt ihn aus kurzer Distanz zum 0:1 ins Netz!

Die Pucher lösten angesichts der drohenden Niederlage die starre Defensivtaktik auf und versuchten sich in bedingungsloser Offensive, die jedoch immer in Neumarkter Konter mündete. Im Minutentakt rannte einer unserer Jungs, vorzugsweise Drazen Veselinovic und Chris Hübl alleine auf den Pucher Tormann zu. In gezählten 6 Fällen behielt der Goalie zwischen Minute 85 und Minute 94 die Oberhand, keiner unserer Jungs hatte noch die Kraft und die Nervenstärke und so endete dieses Match anstatt eines deutlichen Sieges mit dem Minimalergebnis von 1:0! Aber wen interessiert das noch im Nachhinein, es zählen die 3 Punkte !

Samstag, 10. August 2019, 17:00 Uhr:

SC Golling : TSV esbo NEUMARKT 2:1 (0:0)

Tor für den TSV: Franz Promberger (49.)

2006 hat der SC Golling zum letzten Mal daheim gegen unseren TSV gewonnen, oft auch mit Pech verloren. Dieses Mal aber schien Göttin Fortuna vom Anpfiff an mehr der der Hausherren-Seite zu sein, denn den vom  jungen Schiri Baumann in Minute 3 verhängten Elfmeter kann man geben, muss man aber nicht, denn der Stürmer hat diesen Strafstoß insoferne gesucht und gewollt, da er den Haken ansetzte, er selbst aber auf den attackierenden Verteidiger auflief. Schwer zu sehen, aber meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung!

Fakt ist, der Ex-Neumarkter in Diensten des SV Golling, Hasan Avdic, schießt unplatziert und unser Goale Michi Kaltenhauser hält.

Danach geht es hin und her, das Tempo ist hoch, die Fehlerquelle dadurch auch und so kann keine der beiden Kontrahenten dominant werden. Mundl Friedl vergibt in Minute 28 die Chance, per Elfmeter in Führung zu gehen. Auch er kann den Hausherren-Goalie nicht bezwingen, wie sein Neumarkter Kollege hält der den zwar platziert, aber tormannfreundlich halbhoch geschossenen Ball.

In der 43.Minute dann leider eine weitere Schiri-Entscheidung, zu der es je nach Vereinsbrille zwei Meinungen gibt:
Die Version der Neumarkter: Mundl Friedl nützt einen Zusammenprall zweier Gollinger im Fünfer und haut den freien Ball zum 0:1 ins leere Tor!
Die Version der Gollinger: Mundl Friedl foult im Fünfer im Zweikampf einen Verteidiger und schießt ein! Leider sieht’s der Schiri so wie die Gollinger.

Donnerstag, 15. August 2019, 17:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT – FC Zell am See 3:1 (1:0)

Die Tore: Raimund Friedl (26.), Mario Kreuzer (74.), Chris Hübl (88.)

Es war das allseits erwartete Spitzenspiel und damit verbunden auch über 90 Minuten Tempo, Spannung und Unterhaltung. Kurz gesagt, eben auf Regionalliga-Niveau und es hätte sich viel mehr Zuschauer verdient! Dazu gesellte sich ein modern, also körperbetont und spielflußfördernd pfeifender Schiri Wolfram Aufschnaiter samt Team, insgesamt also auch ein Augen- und Ohrenschmaus fürs Publikum!

Gespielt wurde mit Haken und Ösen und auch wenn’s die Zeller nicht gerne hören werden, sie waren nicht gut beraten mit der Show, die einige von ihnen abzogen bei einigen Zweikampfszenen mit schreien, fallenlassen, aufspringen und problemlos weiterlaufen!

Insgesamt war es ein Match auf Augenhöhe und der Ausgang fast die gesamte Spielzeit über völlig offen. Erst als die Zeller mehr Risiko nahmen und in Minute 88 dann in einen Blitzkonter liefen, bei dem Mundl Friedl einen Idealpaß in die Tiefe für Chris Hübl spielte und dieser diese Chance eiskalt zum 3:1 verwertete, gaben sich die Zeller geschlagen.

Zum Seitenanfang