Kampfmannschaft

Freitag, 1. Oktober 2021, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SC Golling 3:1 (2:0)

Die Tore für den TSV: 2x Ebrima N’Dure (34., 49.), Raimund Friedl (6. EM)

Das Match beginnen unsere Jungs wie aus der Pistole geschossen. Höchste Laufbereitschaft, agressives Forechecking schon in der Hälfte der Gollinger . Die wirkten sichtlich überrascht! Ehe sie sich sammeln konnten, waren sie auch schon im Rückstand! 3.Minute, ein Powerplay im Fünfer der Gollinger, einer von ihnen wehrt den Ball mit der Hand ab! Das sieht der Assistent, hebt die Fahne, Schiri Salihovic pfeift und schließt nach Rücksprache mit seinem Assistenten den Übeltäter wegen Torraub regelkonform aus!. Heftige Proteste der Gäste, die aber nichts nützen und erst 3 Minuten später kann Raimund Friedl, „Mr.Coolness“, den verhängten Strafstoß souverän verwandeln – 1:0 !

Es beginnt eine temporeiche, beidseitig kämpferisch geführte Begegnung, wobei die Gollinger über weite Strecken als die spielerisch reifere Mannschaft wirken. Was unsere Jungs nur durch permanentes Attackieren wettmachen können. Das bereits in Thalgau eingeführte System der Dreierkette in der Abwehr greift deswegen gut, weil sich auch unsere Mittelfeld-Akteure in die Defensivarbeit einbringen und so den Gollingern weniger Raum für ihr häufig sehr präzises Passspiel geben.

Ein schneller und auch präzise geführter Konter führt in der 34.Minute zum 2:0, aus der Tiefe spielt Veselinovic den Stanglpaß genau in den Lauf von N’Dure und der netzt ein! Die bis dahin in allen 8 Matches ungeschlagenen Gollinger wirken ein wenig ratlos, ihre Angriffsbemühungen werden seltener, sie geben unserer Truppe immer öfter Gelegenheit zu schnellen Kontern, die leider aber häufig vertändelt oder inkonsequent abgeschlossen werden.

Als in Minute 49 wiederum Embrima N’Dure aus vollem Lauf die Kugel zum 3:0 einnetzt, ist das Match sichtlich gelaufen. Die Gollinger zollen der Unterzahl und auch dem hohen Tempo der ersten 60 Minuten Tribut. Unsere Truppe spielt im Verwaltungs-Modus, nützt die sich zahlreich bietenden Torchancen leider nicht.

Um nichts zu riskieren, wechselt Coach Fritz Oberascher schon in der 56.Minute überraschend früh den an diesem Tag sehr bemühten und erfolgreichen N’Dure aus und bringt mit Eric Friedl einen weiteren laufstarken Offensiven, der auch Defensivarbeit verrichtet, Das Ehrentor zum 3:1 fällt in der 80.Minute nach einem Eckball, es ändert aber nichts mehr, die Gollinger geben sich geschlagen!

Fazit:
Eine neuformierte Mannschaft unterliegt klarerweise starken Formschwankungen, nur so kann man die auftretenden Leistungsunterschiede erklären, aber insgesamt sind wir auf einem guten Weg! 

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Samstag, 25.09.2021, 17:00 Uhr:

UFC Thalgau : TSV esbo NEUMARKT 2:2 (0:0)

Tore für den TSV: 60. Veselinovic, 87. Ndure

Beide Mannschaften, die Thalgauer wie auch unsere Jungs, waren von Anfang an bemüht, kompakt zu stehen und möglichst wenig zuzulassen. So entwickelte sich ein zwar abwechslungsreiches und körperbetontes Match, die spielerischen Akzente aber blieben durchgängig Mangelware. Daher blieben auch wirkliche Torchancen in der ersten Stunde des Matchs Wunschdenken. Der nicht unbedingt planebene Rasen tat das seinige dazu und so probierten es insbesondere die beiden Abwehrreihen mit hohen langen Bällen und es war einige Mal zu sehen, dass Abschläge eines Goalies beim Tormann-Kollegen landeten.

Die einzige konkrete Chance für uns in Hälfte 1 hatte Amir Aliu, dessen Schuss von der Latte ins Torout sprang.

Die erste wirklich bewusst herausgespielte Chance führte auch zum 0:1 in der 61.Minute. Aus der Abwehr wurde mit einem langen flachen Ball Christian Brandl angespielt, der schüttelte seinen Bewacher ab, flankte von rechts in der Fünfer und Drazen Veselinovic traft per Flugkopfball zum Führungstreffer. Unsere Freude währte jedoch nicht lange, denn schon 6 Minuten später fällt der Ausgleich! Der hohe Freistoßball, den unser Goalie in dem entstehenden Getümmel vor dem Tor nicht mehr erreichte, springt der Ball zu einem Thalgauer und der befördert die Kugel über die Linie, schade!

Thalgau bekommt nun das Match zusehends besser in den Griff, traut sich mehr zu, unsere Truppe bekommt zusehends mehr Probleme mit den vielen hohen ‚Bällen, die oft schwierig zu berechnen sind. Und so kommt es, wie es kommen muss, in der 84.Minute geht Thalgau mit 2:1 in Führung! Die Abwehr steht einen Tick zu hoch, die hohe Flanke findet am langen Eck einen dankbaren Abnehmer!

Die wenigen Neumarkter Fans resignieren, die Mannschaft aber gibt das Match noch nicht verloren und sie wird dafür belohnt. Mit einem Zauber-Freistoß ins lange Kreuzeck erzielt Ebrima Ndure in der 88.Minute das verdiente 2:2! Beide Mannschaften sind mit diesem Ergebnis unzufrieden und so bleibt es bis zum Schluss spannend mit Möglichkeiten hüben und drüben.

Fazit:
Wir sind auf dem richtigen Weg, die Einstellung stimmt, die Taktik-Varianten des Trainers werden immer besser umgesetzt, gut so!

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Freitag, 10.09.2021, 19:00 Uhr:

UFC SV Hallwang : TSV esbo NEUMARKT  7:0 (2:0)

Es ist wie verhext! Erinnern wir uns. Heimspiel vor einer Woche gegen Bürmoos: der TSV beginnt das Spiel mit einem Handicap – Minute 1 – 1:0 für Bürmoos!

In Hallwang: 
Anpfiff durch Schiri Ustaoglu. Die Hallwanger gewinnen den Ball. Nach einem Querpass wird der Ball in die Tiefe gespielt, Das Malheur passiert unserem Goalie Fabio Guszka, er kann diesen Pass unbedrängt wegschlagen, rutscht aber aus und serviert so den Ball dem Hallwanger 10er, hechtet sich zwar mutig nach, kann aber das 1:0, exakt 69 Sekunden nach Anpfiff der Partie nicht mehr verhindern! Wiederum ein Kaltstart, von dem sich die gesamte Mannschaft und insbesondere Neo-Kapitän Gruszka nicht mehr erholen wird!

Unsere Truppe spielt zwar in Halbzeit 1 gut mit, kommt aber, weil im Spielaufbau zu hektisch und zu ungenau, zu keiner einzigen wirklichen Torchance!

Alle sind zwar bemüht, machen aber in vielversprechenden Situationen meist genau das falsche. Die Hausherren machen die Räume eng, keiner unserer Spieler kommt aber auf die Idee, die sich immer wieder bietende Möglichkeit eines Seitenwechsels zu nützen und lassen deswegen zu, dass sich die Hallwanger immer rechtzeitig um den eigenen Strafraum versammeln und die Aktionen unserer Jungs dadurch immer stören können. Die Hausherren, vor Meisterschaftsbeginn als einer der Favoriten hoch gehandelt, bekommen dadurch immer mehr Oberwasser, ihr Spiel wird immer sicherer, unsere Elf müssen immer mehr nachlaufen, lassen dabei in Halbzeit 1 aber nicht viel zu. Dem 2:0 in Minute 35, geht ein fürchterlicher Haken von Fallnbügl voraus und dann ist nicht mehr zu verteidigen, es fällt nach einem präzisen Stanglpass, Fabio Gruszka ist chancenlos.

Trainer Oberascher bringt zur 2.Halbzeit Amir Aliu in der Hoffnung, dass der das bis dato ungeordnete Spiel unserer Truppe besser steuern und gestalten könne. Leider geht dieser Schachzug nicht auf. Auch die übrigen 2 TSV-Wechsel bringen keinen Umschwung, der TSV ist am Feld „führungslos“ und läuft nur mehr hinterher. Die Hallwanger haben jetzt einen Lauf, ihnen gelingt fast jede Aktion und so muss man am Ende direkt froh sein, dass das Ergebnis nicht hoch höher ausgefallen ist.

Fazit:
Vom Fazit der letzten Partie gegen Bürmoos hat sich leider nichts geändert und daran muss gearbeitet werden!
Dem Vereinsvorstand ist bewusst, dass der vorgenommene gravierende Umbau der Kampfmannschaft auch ihren Tribut fordern wird und dass nach einer ganz passablen, vielleicht sogar unerwartet erfolgreichen Startphase jetzt zur Kenntnis genommen werden muß, dass diese Konsolidierung eben Zeit braucht.

Man kann den Jungs nicht absprechen, dass sie nicht wollen, es fehlt aber der Häuptling in einer kampfbereiten Truppe von Vasallen. Hoffen wir darauf, dass der „Mundl“ bald wieder fit und seine Truppe führen kann.

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Freitag, 17.09.2021, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : UFC Hallein 0:3 (0:1)

Von Beginn an drücken die Gäste aus Hallein aufs Tempo. Unsere Jungs halten dabei relativ gut mit, am gegnerischen Sechzehner ist aber Endstation. Die einzige vielversprechende Aktion der ersten Halbzeit passiert in Minute 18, Flo Rambauske versucht einen Lochpass auf Ebrima Ndure, leider vertändelt dieser die Chance.
Mit zunehmender Spieldauer wird die Partie intensiver, unsere Truppe muss immer wieder zu Fouls greifen, um die Halleiner im Spielfluss zu stören und die Abspielfehler häufen sich. Trotzdem ist der Führungstreffer der Gäste etwas glücklich. Eine hohe Flanke in den Fünfer gerät zum Torschuss, Fabio Gruszka ist sichtlich überrascht, die Kugel geht über seine Hände ins Toir, 33. Minute = 0:1 !

Zur 2.Halbzeit bringt Coach Fritz Oberascher Drazen Veselinovic für den enttäuschenden Ebrima Ndure, am Spielcharakter ändert sich aber nichts, nach wie vor bestimmt Hallein das Tempo und zwingt unsere Elf immer wieder zu Abspielfehlern. Die einzige wirkliche Torchance für unseren TSV ergibt sich in Minute 55, Laurin Pichler schnappt sich die Kugel und zieht, verfolgt von einem Halleiner, allein aufs gegnerische Tor, kann die Chance auf den Ausgleich aber leider nicht nützen! Besser machen es die Gäste, sie verwerten in der 65.Minute einen Strafstoß zum 0:2!

Das Match ist verloren, unsere Truppe hat an diesem Abend zu wenig Durchschlagskraft, die Gäste können nun schalten und walten, wie sie es wollen und es liegt an unserem Goalie, der mit teils gewagten Aktionen und tollen Reflexen eine höhere Führung der Gäste verhindern kann. Nicht verhindern kann Gruszka aber den 2.Elfmeter für Hallein zum 0:3 in der 81.Minute.

Bitter der Ausschluß von Raimund Friedl in Schlußminuten und der tatsächlich einzige Fehlpfiff des ansonsten souveränen Schiris Andreas Gruber in Minute 88. In der 86.Minute bekommt Raimund Friedl berechtigt die gelbe Karte, 2 Minuten später rempelt er in einem versuchten Zweikampf unabsichtlich einen Halleiner, der lässt sich fallen, Friedl erhält dafür die 2.gelbe Karte = gelb/rot ! Auch nach Meinung der Halleiner völlig überzogen, man muss aber dem Schiri zu Gute halten, dass er die Aktion nicht offen, von der Seite, sondern von hinten gesehen hat.

Fazit:
Man kann unseren Jungs den Willen nicht absprechen, es fehlt aber an der Homogenität und manchmal auch an der Routine. Viel Arbeit für Trainer Fritz Oberascher!

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