Freitag, 11. September 2015, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT - USK Anif 1:3 (1:1)

Tor für den TSV: C. Hübl (17.)

Der TSV muss aufgrund der Personalsituation wieder einmal improvisieren. So kommt der erst 16-jährige Maximilian Lindner zu seinem Startelf-Debüt in der RLW und Tomi Jonjic muss nach 6 Wochen Verletzungspause (Armbruch) ebenfalls in der Startelf auflaufen.

Anif beginnt wie aus der Pistole geschossen und der TSV befindet sich noch im Tiefschlaf. Bereits den ersten Angriff nach nicht einmal 60 sec versenken die Anifer im Neumarkter Gehäuse. Doch es kommt noch schlimmer. In Minute Zwo lässt sich D. Schartner zu einem nicht unbedingt notwendigen Dribbling hinreißen, bekommt einen leichten Rempler und verletzt sich schwer am Knie. Er probiert es noch einige Minuten, muss dann aber das Spielfeld verlassen und überlässt seinen Platz dem ebenfalls erst 16-jährigen Felix Wilfing.

Die längere Verletzungs- und Wechselpause von D. Schartner scheint den TSV aus dem Tiefschlaf gerissen zu haben. Die Mannschaft ist nun hellwach, bietet den Anifern Paroli und kommt selbst zu Chancen. In Minute 16 tankt sich Lindner auf der rechten Seite durch, seinen Querpass zu Mayer können die Anifer gerade noch zur Ecke klären. Den darauffolgenden Eckball setzt C. Hübl vom kurzen 5er-Eck unhaltbar in die Maschen – Ausgleich!

Von da an gestaltet sich das Match bis zur Pause ausgeglichen, mit den besseren Szenen für Neumarkt. In Minute 33 spielt der TSV seinen schönsten Angriff der Partie – ein Konter über Pantelic – Mayer – Hübl – Mayer (alles mit One-touch-Fußball) kann von Anif nur in letzter Sekunde entschärft werden. Pech auch für den TSV in der vierminütigen Überspielzeit der ersten HZ: Chris Hübl wird nach perfektem Mayer-Zuspiel zu Unrecht wegen Abseits zurück gepfiffen.

Mit Beginn der zweiten HZ hingegen übernimmt Anif wieder das Kommando und kommt zu einigen guten Möglichkeiten. Mehrfach zeichnet sich hier Wilfing im Neumarkter Tor aus! Spielentscheidend gestaltet sich dann die harte, aber den Regeln entsprechende, Gelb-Rote Karte gegen Pocev in Minute 59. Anif reagiert, bringt Scherz und der trifft zwei Minuten nach seiner Einwechslung zur Führung. Neumarkt Coach Hajek geht jetzt auch „All-In“, nimmt Jonjic vom Platz und bringt mit Weber einen weiteren Stürmer. Die großen Ausgleichsmöglichkeiten für den TSV bleiben jedoch aus, im Gegenteil, Anif hat jetzt Platz und kontert nach Belieben. So ist es dann wiederum Scherz, der in Minute 80. den Sack zu macht. Unnötig und ebenso mit fehlendem Augenmaß des Schiedsrichters dann noch die Gelb-Rote-Karte für Friedl kurz vor Schluß.

Fazit: Ein Tag, an dem für den TSV wenig zusammen gelaufen ist. Unnötige und auch ein wenig überzogene Gelb-Rote-Karten und eine Verletzung von Goalie Schartner. In Summe geht der Sieg der Anifer jedoch in Ordnung.

 

Die Homepage des TSV war in den vergangenen Wochen aufgrund von technisch notwendigen Wartungsarbeiten offline. Diese Zeit ist nun vorbei! Wir danken allen Fans des TSV für ihre Geduld, dafür dürfen wir nun unsere technisch runderneuerte Homepage präsentieren!


Alle Spielberichte der laufenden Saison können wie gewohnt in der Rubrik "Berichte" nachgelesen werden!


Der TSV dankt an dieser Stelle seinem Webmaster Helmut Rieger (www.hr-design.at) für seine technische Expertise und die vielen investierten Stunden.

Viel Spaß beim Lesen ...


Der Vorstand
TSV esbo Neumarkt

 

Dienstag, 25. August 2015, 19:30 Uhr:

SV Raika Kuchl - TSV esbo NEUMARKT 1:2 (0:0)

Tore für den TSV: P. Mayer (79.), I. Enzenberger (89.)

Der TSV ist mit einer verletzungsbedingt stark verjüngten Mannschaft zu diesem Achtelfinale im SFV-Cup angereist. Der SV Raika Kuchl strauchelt derzeit in der Liga und versucht offensichtlich mit diesem Cup-Match wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Derart engagiert beginnen die Kuchler diese Partie auch. Der TSV wird tief in der eigenen Hälfte mit aggressivem Pressing konfrontiert und findet kaum eine Antwort auf diese taktische Maßgabe des Kuchler Trainergespanns. So muss auch in Minute 12 TSV-Goalie Wilfing all sein Können aufbieten um nach einem Lochpass mitten durch die Neumarkter Innenverteidigung im 1gegen1 erfolgreich zu bleiben. Kuchl bleibt optisch überlegen, der TSV in den eigenen Bemühungen ein Tor zu erzielen in vielen Situationen viel zu halbherzig. Das ändert sich in Minute 38: tolle Flanke von Friedl, Lindner beweist gute Übersicht und setzt den Kopfball zurück auf den 16er. Diesen Kopfball nimmt der dort postierte Mayer volley und setzt einen Knaller nur ganz knapp neben die Stange … so spielt ein Westligist! Doch bereits im Gegenzug muß der TSV wiederum zittern, aber abermals lenkt Wilfing einen satten Schuß vom 16er noch zur Ecke … Pause!

Auch in Hälfte Zwei ändert sich wenig an der Art der Begegnung. Kuchl startet bereits in Minute 46 mit einer guten Chance, doch auch der TSV ist wieder am Platz! In Minute 52 setzt der TSV einen perfekten Konter über Lindner, der spielt im 1gegen1 gegen den Goalie noch zum, am 16er freistehenden, Enzenberger, doch dessen Schuß springt nach einem Lattenpendler wieder ins Spielfeld zurück … Pech …

Aber das Spiel wird nicht wirklich besser und so kommt was kommen musste. Zu kurzer Abschlag von Wilfing, Kuchl erobert den Ball, spielt diesen sofort in die Tiefe und es steht 1:0. Nun beginnt der TSV zu reagieren. Kuchl zieht sich mehr und mehr zurück, der TSV hat mehr Spielanteile, wird aber nicht so richtig gefährlich … bis zur 79. Minute: P. Mayer gewinnt ein Dribbling gegen zwei Kuchler, zieht zur Mitte und knallt den Ball in die Maschen. Der Ball hatte eine derart „schräge“ Flugbahn, dass der gegnerische Torhüter sogar ins „falsche Eck“ unterwegs war. Als alles schon mit einem kommenden Elfmeterschießen rechnet, passiert noch das Kuriosum des Tages: der gegnerische Torhüter hat den Ball am eigenen 16er in Händen, holt zum Abwurf aus, rechnet aber nicht mit dem quer an ihm vorbeispritzenden Enzenberger. So wirft der Goalie Enzenberger den Ball an den Fuß und der hat keine Mühe diesen Ball im Tor unter zu bringen. Trotz wütender Proteste der Kuchler gibt der Schiedsrichter das Tor. Aus – Vorbei – Mund abputzen – Viertelfinale!

Fazit: Kuchl zeigt, dass sie besser sind, als ihr derzeitiger Tabellenplatz vermuten ließe. Einige im Dress des TSV haben versucht mit weniger als 100% auszukommen und das wäre fast ins Auge gegangen. So aber lebt die Chance im SFV-Cup weiter in Richtung Finale zu marschieren!

Samstag, 29. August 2015, 18:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT - SC Schwaz 1:1 (1:1)

Tor für den TSV: R. Friedl (11.)

Der TSV ist in Summe 80 min ganz klar „Herr im Haus“, nimmt aber nur einen Punkt aus der Partie gegen Schwaz mit. Bei herrlichem Fußballwetter übernimmt der TSV von Beginn weg das Kommando. Die erste Möglichkeit nach nur 5 min (ein herrlicher Volley von Enzenberger) bleibt noch ungenützt, doch bereits mit Chance Nummer Zwo geht der TSV in Führung. Eine Kerze in den gegnerischen 16er verarbeitet Friedl mit einem Lupfer über seinen Gegenspieler gekonnt und schiebt den Ball souverän vorbei am Goalie.

Doch genau diese Führung scheint die Mannschaft ein wenig zu lähmen. Schwaz bekommt das Spiel in den darauffolgenden Minuten in den Griff und gleicht die Führung des TSV nur sieben Minuten später aus. Bei diesem Tor zeigt Kapferer, dass er ein außergewöhnlich guter Fußballer ist, er lässt gleich 3 Neumarkter Verteidiger schlecht aussehen und schiebt unhaltbar ein. Danach passiert bis zur Trinkpause in HZ1 nichts mehr.

Diesmal scheint die Trinkpause dem TSV geholfen zu haben, danach ist die Mannschaft wieder in der Spur und am Drücker. Noch zwei Topchancen für Mayer (ein Volley aus 13m, nach Maßflanke von Leitner) und Hübl (zweiter Sieger im Duell mit dem herausstürzenden Schwazer Goalie) dokumentieren die Neumarkter Überlegenheit. Pause.

HZ2 gehört bis zur 89. Minute dem TSV. In besagter Minute verhindert nur der Assistent noch die Niederlage des TSV in dem er einen perfekten Schwazer Konter wegen Abseits unterbindet. Die Entscheidung – mehr als fraglich. Doch die 44 min davor, war nichts zu sehen vom Gegner, so dominant agierte die Mannschaft. Topchancen von Friedl (50., 64.) und Mayer (58., 60., 74. (ans Lattenkreuz) und 91.) konnten nicht genutzt werden. Auch der TSV darf mit Schiedsrichterentscheidungen in diesem Spiel hadern – in Minute 72 wird Hübl am Fünfereck klar von den Beinen geholt und zusätzlich noch umgerissen, der fällige Pfiff zum Strafstoß blieb aber aus.

Fazit: viel zu wenig Besucher sahen ein sehr gutes Spiel der Heimmannschaft, die sich für Moral, Einstellung und Engagement Lob verdient, sich selbst aber vergaß zu belohnen!

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