Freitag, 12.08.2022, 19:00 Uhr:

ASV Salzburg : TSV esbo NEUMARKT 2:2 (2:1)

Tore für den TSV:     Veselinovic (29.); N’Dure (51.)

Der TSV beginnt schleißig und wird prompt bestraft – vom Anstoß weg eine Fehlerkette, beginnend mit einem schlechten ersten Ball nach vorne von Avdic und einem darauffolgenden Blackout von Pecho (geht mit einem gesicherten Ball im 16er in den Mann anstelle ihn einfach raus zu schlagen) – Rückstand nach nicht einmal 60 Sekunden. Dass so ein Start keinem Team gut tut, braucht nicht extra betont zu werden und so stolpert die Mannschaft in den ersten Minuten von einer Unzulänglichkeit in die nächste. Als sich der TSV nach einer Viertelstunde erholt hat, der nächste Genickschlag. Der ASV steht hoch und verliert den Ball am 16er des TSV. Perfekte Kontersituation, nur spielt Friedl auf der Mittelauflage einen verhängnisvollen Fehlpass, Counterstrike des ASV – 0:2 aus Sicht des TSV!

Nun ist der TSV aufgewacht und hat das Spiel auf dem stumpfen Rasen angenommen. Die Belohnung folgt auf dem Fuße: nach einem schönen Angriff über die ansonsten schwache rechte Seite, bringt Friedl den Ball scharf vor das Gehäuse und Veselinovic braucht nur noch den Kopf hinzuhalten. Anschluß! Spätestens ab jetzt ist der TSV am Drücker und lässt in Minute 45, nach einem zu kurz abgewehrten Standard, durch einen Schuß von Lang knapp über das Gehäuse die Riesenmöglichkeit aus noch vor der Pause auszugleichen.

In Hälfte Zwei ist es ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Der ASV hat kaum mehr Offensivaktionen, der TSV ist vor allem nach Standards gefährlich. So auch der Ausgleich in der 51. Minute – Eckball auf Music, der verlängert den Ball mustergültig auf’s lange Eck, der Ball springt von der Innenstange wieder vor das Tor, doch dort steht Maxi N’Dure und befördert den Ball über die Linie. Die letzten 15 Minuten spielt der TSV dann „Hollywood“ um doch noch den Siegestreffer zu erzielen, viele hohe oder lange Bälle, mit einem 4-2-4 System. Das geht fast noch schief, als in Minute 80 Sagmeister akrobatisch noch mit dem Kopf den einzig nennenswerten Konter des ASV auf der Linie klären kann. In Minute 90 hat dann Veselinovic noch den Matchball am Fuß, doch er scheitert im Eins-gegen-Eins am ASV-Goalie.

Fazit: 
In der Meisterschaft muss man halt von Minute Eins die notwendige Aggressivität und Konzentration auf den Platz bringen. Wenn jeder Einzelne sein persönliches kleines EinMalEins abrufen kann, dann wird’s auch im Kollektiv funktionieren.

Die Aufstellung:                                   Vukic

                                     Pecho    Avdic   Fallnbügl      Music

                                    Friedl   Aliu   Lang   Veselinovic

                                                   N’Dure  Memic

Auf der Bank: Kaltenhauser, Krempler, Maier, Ustaoglu, Kadusic, Sagmeister

Austausch:        72. Minute: Krempler für Music
                          84. Minute: Kadusic für Friedl
                          87. Minute: Ustaoglu für Lang

 

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