Freitag, 03.06.2022, 18:50 Uhr:

USC Eugendorf : TSV esbo NEUMARKT 5:1 (3:0)

Tor für den TSV:     Brandl (60.)

Wie schon auch in den Auswärtsspielen zuvor bekommt der TSV in Hälfte Eins keinen Fuß auf den Boden. Eugendorf versteht es die Größe des Platzes auszunutzen, der TSV probiert es mit einer Hösche auf zumeist einem Viertelfeld. Auch das Zweikampfverhalten entspricht dem einer Hösche. Eugendorf ist dominant aber nicht gefährlich vor dem Tor. So braucht es einen Abspielfehler von Svarovsky beim Herausspielen, der Eugendorfer zieht aus 25m unhaltbar ins Kreuzeck ab. Beim 2:0 lässt sich Pecho von seinem „Spezi“ Laurin Pichler vernaschen, Stangler auf den Fünfer 2:0. Danach begeht der Eugendorfer Kopleder ein Brutalofoul an Weber und versetzt außerhalb des Spielfeldes dem urgierenden Coach Fritz Oberascher noch einen Kopfstoß – das Interessante daran: Rot für Kopleder, naja eh klar, aber auch Rot für Oberascher – unverständlich. Mit dem Pausenpfiff begeht dann Aliu ein klares Foul an einem Eugendorfer im 16er, der steht verkehrt zum Neumarkter Tor, dribbelt eigentlich aus dem 16er raus – Elfer 3:0 – alles erledigt.

Kurz nach der Pause setzt ein Gewitter ein, das Match wird für knapp 30 min unterbrochen. Bei heftigem Regen spielt der TSV „Harakiri“, es gelingt der Anschlußtreffer zum 3:1, doch fast postwendend setzt Eugendorf einen Konter 4:1 und kurz vor Schluß nocheinmal dasselbe Muster 5:1.

Fazit:
Im Männerfußball gehört eine gewisse Form der Aggressivität, gepaart mit Spielverständnis und Laufbereitschaft dazu. Ohne diese Eigenschaften ist es zwar immer noch ein Fußballspiel, aber kein Bewerbsspiel mehr! Bleibt zu hoffen, dass einige etwas aus dieser Watsch’n gelernt haben und dies in der kommenden Saison besser machen können!

Samstag, 22.Mai 2022, 17 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : TSU Bramberg 4:0 (2:0)

Die Tore: Veselinovic (12.), Lang (28.), Brandl (54.), Raimund Friedl (84.)

Nun hat Headcoach Fritz Oberascher auch einen kongenialen Assistenten – Ilce Pocev, langjähriger Führungsspieler unseres TSV und auch in Neumarkt sesshaft, hat erfreulicherweise wieder beim TSV angeheuert!

Wiederum mit einer an mehreren Positionen veränderten Truppe geht das Trainerduo ins Match, Verletzungen und Sperren zwingen zu einer doch gravierenden Umstellung. Doch alles geht wie geplant. Die Truppe zeigt von Anfang an, wer der Herr im Haus ist und hat auch das Glück des Tüchtigen. Mundl Friedl kommt im Zentrum an den Ball, legt quer zu dem alleinstehenden Drazen Veselinvic und der läuft unbedrängt in den Strafraum und netzt in der 12.Minute ein! 1:0 ! Das bringt etwas mehr Ruhe und Selbstvertrauen ins Spiel unserer Truppe und sie lässt die Oberpinzgauer nur bedingt mitspielen. Hat dabei auch das Glück des Tüchtigen, denn kurz nach dem Führungstreffer kommen die Gäste zu einer Konterchance, die aber der an diesem Tag herausragende Svarovski kratzt in letzter Sekunde per Fluggrätsche zunichte macht . Das war’s dann aber mit den Gästechancen in Halbzeit 1.

Unsere Jungs spielen weiter aggressiv, fighten um jeden Ball und zwingen die Bramberger so zu Abspielfehlern, von denen einer in Minute 28 durch Julius Lang zum 2:0 führt.

Der ausgezeichnete Schiri Baumann lässt weiterhin modern = körperbetont spielen und so bleibt es ein mit hohem Tempo geführtes, abwechslungsreiches und dadurch unterhaltsames Match, das nach dem super herausgespielten 3:0 durch den wieder fitten Christian Brandl in der 54.Minute eigentlich entschieden ist..

Das Sahnehäubchen und der krönende Abschluss dieser Partie ist das 4:0 durch Regisseur Mundl Friedl! Per Freistoß aus mindestens 40m genau ins Kreuzeck krönt er in der 84.Minute die starke Leistung der gesamten Truppe!

Nun können die Trainer auch zwei von unseren Youngsters aus der U16 Starterlaubnis geben, und die machen ihre Sache erfreulich gut und sind auf dem richtigen Weg!

Freitag, 6.Mai 2022, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : UFV Thalgau 0:2 (0:2)

Coach Fritz Oberrascher ist nicht zu beneiden! So wie die vergangenen Runden auch, kämpft er permanent mit zum Teil langwierigen Verletzungen, kartenbedingten Spielsperren und auch noch CORONA-Nachwirkungen! Noch einen Tag vor dem Match hat es ausgesehen, als müsse Obmann Thalhammer das Tor der Liga-Mannschaft hüten, da Goalie Gruszka einen positiven CORONA-Test ablieferte und Tormanntrainer Kaltenhauser gesundheitlich angeschlagen war, sich dann aber trotzdem ins Tor stellte!

Unser ex-Spieler Tomislav Jonjic, nunmehr Trainer bei den Thalgauern, wollte anfangs nicht wirklich was riskieren und so plätscherte das Match die ersten 20 Minuten so vor sich hin, Torszenen gab es nicht, dafür viele unnötige Abspielfehler auf beiden Seiten. Die einzig wirklichen Aufreger in dieser Zeit waren die mehrfachen Versuche der Thalgauer, Goalie Kaltenhauser, der oft weit vor seinem Tor stand, mit Hebern, auch von der Mittellinie, zu überraschen. Gottseidank landeten diese Bälle allesamt im Torout.

22.Minute: Foul im Strafraum, Elfmeter für den TSV, Mundl Friedl tritt an, der Goalie wehrt den halbhohen Ball ab.
27.Minute: ein krasser Fehlpass im Mittelfeld, die Kugel landet direkt bei einem Thalgauer und der macht das Spiel schnell, der angespielte leitet den Ball direkt zu ex-Neumarkter Mario Kreuzer weiter und der behält die Nerven, umkurvt Kaltenhauser und sendet zum 0:1 ein!
In Minute 38 wird N’Dure in der eigenen Hälfte gefoult, der Pfiff bleibt aus, N’Dure kann nicht weiterspielen und wird durch den 16-jährigen Frederik Weyringer ersetzt.

Unsere Truppe macht jetzt Druck, läuft in der 45.Minute dadurch in einen Konter, der Ball geht aufs leere Tor, wird aber von einem TSVler kurz der der Linie weggeschlagen. Der nächste Thalgauer Angriff mündet in einen berechtigten Elfmeter. Ein Gästespieler wird im Strafraum zu heftig attackiert, den Elfer verwandelt Mrkonjic eiskalt. Wir gehen mit einem 0:2 in die Pause.

Mit Wiederbeginn setzen unsere Jungs zu einem Sturmlauf an. Innerhalb von 3 Minuten kommen sie 3x gefährlich, aber leider erfolglos vors Thalgauer Tor.
49.Minute: ROT für Filip Pantelic, der einen Neumarkter wegrempelt und deshalb vom Platz gestellt wird.
Leider kann unsere Mannschaft diesen personellen Vorteil nicht nutzen. Die Thalgauer können mit viel Laufarbeit die TSV-Angriffe abfangen und was da nicht geht, macht der sehr gute Thalgauer Goalie zunichte. Der einzige Schuss, der im Thalgauer Tor landet, wurde in der 83.Minute aus Abseits-Position abgegeben und daher von Schiri auch annulliert. Das war’s dann, da wäre mehr drinnen gewesen!

Samstag, 14.05.2022, 17:00 Uhr:

SC Golling : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:0)

Tor für den TSV:     Svarovsky (72.)

Bei Kaiserwetter verschläft der TSV die erste Halbzeit. Golling ist keine Weltmacht, zeigt aber bei tiefen Bällen ihre Spritzigkeit und die Unzulänglichkeiten in der TSV-Defensive auf. In den ersten 30 min hat Golling drei mal die Führung auf dem Fuß, zweimal rettet Gruszka und einmal kratzt Sagmeister den Ball von der Linie. So ist es ein völlig verschlafener Einwurf von Golling, 4 Neumarkter fragen sich ob sie mitspielen wollen, der völlig frei stehende Gollinger spielt den Ball in die Gasse 1:0. Das zweite Gegentor kassiert der TSV praktisch mit dem Pausenpfiff. Wieder bricht ein Gollinger auf der rechten Seite durch, Querpass – Tor – 2:0.

Der TSV kommt „runderneuert“ aus der Kabine. Die Zweikämpfe werden jetzt knackiger, der TSV steht höher und vorbei ist es mit der Gollinger Herrlichkeit. Einzig der TSV erarbeitet sich zu wenige klare Torchancen. In Minute 60 hat Pecho Pech – ein Volley nach einem abgewehrten Ball, wird noch vom Rücken eines Verteidigers über die Latte gelenkt. In Minute 72 gelingt dann Svarovsky nach einem Eckball per Kopf der verdiente Anschlußtreffer. Von nun an wird Hollywood gespielt – Umstellung auf Dreierkette, viele hohe Bälle in den Gollinger Strafraum und im Gegenzug gefährliche Konter von Golling. Zwei dieser Konter macht Gruszka großartig zu nicht und in Minute 85 ist es dann fast so weit: perfekte Flanke auf Brandl, der legt den Ball bewußt per Kopf auf den freistehenden Ustaoglu, dem reisst der Halbvolley aus 6m Entfernung aber ab. Das wär’s gewesen. In Minute 95, ein technisches Fehler von Veselinovic als letzter Mann auf der Mittelauflage 3:1 – Schluss.

Fazit:
Die wendigen und schnellen Spitzen der Gollinger waren speziell im Halbzeit Eins ein massives Problem für unsere Defensive. Was man der Mannschaft anrechnen muss, der Charakter stimmt – Hälfte Zwei war ein Match mit offenem Visier – mit etwas Glück geht sich ein Unentschieden aus.

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